„Ernährungsberatung? – was für ein Quatsch!“
„Früher haben Hunde die Reste und den Abfall gefressen und wurden trotzdem steinalt.“
„Kümmerst Du Dich so um deine eigene Ernährung, wie um die Deines Hundes?“
„So ein Quatsch! Mein Hund hat top Blutwerte, dem fehlt nichts!“
Aussagen die ich leider immer wieder höre.
Der Mensch mit seinen vielfältigen Nährstoff- und Vitaminmängeln ist wirklich kein gutes Vorbild wenn es darum geht, ob man einen Hund nach einem ideal berechneten Plan füttern sollte oder nicht. Und auch ein Blutbild ist keine gute Hilfe die aktuelle Nährstoffversorgung zu bewerten, weil unsere Hunde Mängel viel zu lange kompensieren als dass man einen Mangelzustand rechtzeitig feststellen und beheben könnte. Doch soweit muss es erst gar nicht kommen.
Symptome wie z.B. Magen-Darm-Probleme, schlechtes Fell, schlechte Haut, allergische Reaktionen, Juckreiz, Durchfall oder ungeformte Hinterlassenschaften, mangelnde Energie, usw. können oft durch eine angepasste und gesunde Fütterung mit individueller, idealer Energie- und Nährstoffversorgung gelindert, oftmals sogar eliminert werden – der Fellfreund hat wieder mehr Energie und Lebenslust – und der Mensch weniger Sorgen.
Über- oder Untergewicht lassen sich ebenfalls sehr gut über eine individuell angepasste Fütterung regulieren und verschiedene Erkrankungen lassen sich sehr häufig positiv beeinflussen.
In der Aufzucht von Welpen und Junghunden lassen sich durch eine angepasste Fütterung optimale Zuwachsraten erreichen, um Entwicklungsstörungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates vorzubeugen und bei den Senioren können Problemen vorgebeugt werden, die durch eine langjährige Fehlfütterung im Alter auftauchen können.
Ich selbst möchte meinem Hund seine so wahnsinnig kurze und begrenzte Zeit mit uns zur schönsten und besten Zeit zu machen, bei möglichst guter/bester Gesundheit. Das sehe ich als meine Pflicht und meine Verantwortung, meinem Hund gegenüber und zu einem gesunden Hundeleben gehört auch eine gesunde Fütterung, die individuell zum jeweiligen Hund UND zum Halter passen muss. Es muss nicht immer eine rohe oder gekochte Fütterung sein, mit qualitativ hochwertigem Nassfutter lässt sich auch eine gesunde und artgerechte Fütterung aufbauen.
Dabei geht es nicht darum einen hippen und stylischen Napf zu kreiren, der jeden Food-Blogger vor Neid erblassen lässt – 99% aller Napfinhalte sehen nach dem Umrühren sowieso aus als hätte man den Biomüll der letzten 4 Wochen zusammengekratzt 🙂 (ausser beim Trockenfutter, das sieht sowieso immer gleich aus) – falls jemand von euch DEN ultimativen Tipp für tolle Napf-Inhalt-Fotos hat, wäre ich euch sehr dankbar *gg*
Es geht um das was wirklich drin ist, ganz nach dem Motto „Hund ist, was er/sie frisst“. Es geht um Nährstoffe, um die Zusammenstellung, um Verträglich- und Verdaulichkeit, um die Vorlieben Deines Hundes und darum, ihn mit seinem Futter dahingehend zu unterstützen, wo Bedarf vorhanden ist.
Labels werden bei Main Napf nicht auf den Hund geklebt, jeder Hund wird individuell und ganzheitlich betrachtet. Deswegen gibt es es auch keine Futterpläne von der Stange.
Lass und gemeinsam auf die Suche gehen und uns euren individuellen Weg zur gesunden und ausgewogenen Fütterung finden.
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